Vovinam Viet Vo Dao gehört zu den ‚Hybrid-Kampfkünsten‘. Es übernimmt erfolgreiche Techniken aus vielen anderen Kampfkünsten.
Es finden sich z.B.
- Kicks wie im Tae Kwon Do
- fließende Bewegung wie im Aikido
- Dynamik und Hebel wie in Pecak Silat
- Ringentechniken wie im traditionellen Ringen, dem Hapkido oder dem Ju Jutsu Do
- Würfe wie im Judo
- Ellenbogentechniken wie in Kampfkünsten aus Thailand oder Kambodscha usw..
Weitere Elemente finden sich auch in Kampfkünsten wie
- Karate (Japan)
- Kung Fu (China)
- Muay Thai (Thailand)
- Silat (Malaysia)
- Boxen (Europa)
- Sogar Atemtechniken, die an Qi Gong erinnern gibt es. Sie runden die weite Bandbreite vom harten, äußeren zum weichen, inneren ab.
Die Vielfalt erstreckt sich auch über die ‚Intensität‘ der Techniken, von ‚kontrolliertem Führen‘ bis zu ‚konsequenter Kraft‘. Das ermöglicht dem Gegenüber in angepasster Weise zu begegnen.
Ein pöbelnder Passant kann gezielt und friedlich in seine Grenzen gewiesen werden. Ein bewußt brutal Angreifender bekommt die volle Härte seiner Agression zurück.
Da neben konzentriertem Arbeiten am Detail auch intensiv an Geschwindigkeit und Dynamik gearbeitet wird ist Vovinam auch ein exzelentes Fitnesstraining. Nahezu alle Muskelpartien werden beansprucht und ‚aktiv gehalten‘.
Alleine die Fuß-, Arm- und Ringentechniken bieten schon fast alles was man in einer Auseinandersetzung benötigt: Sich den Angreifer auf Abstand halten und auch weiterkämpfen können falls er näher gekommen sein sollte. Viele Rangeleien enden am Boden. Selbst für diesen Fall gibt es viele Wege erfolgreich aus der Auseinandersetzung hervor gehen zu können.